Eine Online-Umfrage der Stuttgarter CreditPlus Bank hat ergeben, dass Verbraucher sich bewusst entscheiden, wenn sie kurzfristig Geld brauchen: Statt das eigene Girokonto zu überziehen und hohe Zinsen zu zahlen, bevorzugen die meisten einen kurzfristigen Ratenkredit. Der Vorteil dabei ist die niedrigere Verzinsung.
90 Prozent der Befragten haben schon einmal den Dispositionskredit (Dispo) bei ihrer Hausbank in Anspruch genommen, 58 Prozent tun dies sogar regelmäßig. 86 Prozent kennen die Höhe des Dispozinses ihrer Bank; dieser liegt nach Angabe der Befragten zwischen 9,99 Prozent und über 15 Prozent.
Dispo als Überbrückung, bis Gehalt eingeht
Genutzt wird ein Dispo bei 37 Prozent der Befragten als kurzfristige Lösung bis das Gehalt eingeht. 22 Prozent nutzen ihn für die Zahlung von Rechnungen. Konkrete Anlässe für die Aufnahme eines Dispos sind für 20 Prozent der Umfrageteilnehmer unvorhersehbare Sonderbelastungen wie eine Autoreparatur oder eine kaputte Waschmaschine.
Für Mehrheit Ratenkredite günstigere Alternative
Dass es bessere Angebote gibt, wissen die meisten der Befragten: 64 Prozent gaben an, dass ein Ratenkredit eine bessere Alternative zum Dispo sei. Gewünscht ist ein Kredit, der monatlich bedient werden kann, mit überschaubaren Zinsen und der sich nicht mit dem normalen Konto vermischt.
85 Prozent würden sich daher für den Ratenkredit und gegen einen Dispo entscheiden, wenn der Ratenkredit günstiger ist. Wie sich herausstellte, entscheidet das eigene "Bauchgefühl" mit: 69 Prozent der Befragten haben ein besseres Gefühl, wenn sie einen Ratenkredit aufnehmen, statt ihr Konto zu überziehen.
An der nicht repräsentativen Online-Umfrage der CreditPlus Bank nahmen insgesamt 756 Menschen teil.